Es gibt verschiedene Anbieter für Studienkredite. Darunter die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die Deutsche Bank oder die Sparkassen. Bei Studentenkrediten wird der Betrag nicht auf einmal, sondern monatlich ausgezahlt. Anders als bei Stipendien oder BAföG wird der Studentenkredit auch unabhängig vom Einkommen der Eltern gewährt.
Die Deutsche Bank bietet zum Beispiel einen Studentenkredit mit Auszahlungen – abhängig von der Laufzeit – bis zu 800 Euro pro Monat an. Dazu muss das Studium allerdings innerhalb der Regelstudienzeit plus maximal drei Semester absolviert werden. Zudem erhalten Studenten in den ersten beiden Fachsemestern maximal 200 Euro pro Monat. Die gesamte maximale Höhe des Darlehens ist auf 30.000 Euro begrenzt. Die Auszahlungen enden mit der Beendigung des Studiums, mit den Rückzahlungen muss der Absolvent dann 3 Monate nach dem Berufsstart beginnen (oder spätestens 12 Monate nach Beendigung seines Studiums).
Ein weiterer Anbieter ist die KfW, die seit 2006 Studentenkredite vergibt. Hier liegt der monatliche Auszahlungsbetrag zwischen 100 und 650 Euro. Um einen Studentenkredit aufzunehmen sind keinerlei Sicherheiten erforderlich. Er lässt sich außerdem mit anderen Finanzierungsmöglichkeiten wie BAföG oder einem Stipendium verbinden. Außerdem muss die Rückzahlung erst 6 bis maximal 23 Monate nach Beendigung des Studiums in Raten erfolgen.